Es gibt kein „Unheilbar“ – Buchtipp

Es gibt kein „Unheilbar“:
Wie Menschen sich selbst heilen

von Reinhard Hofer
Verlag Ueberreuter
gebundene Ausgabe, 207 Seiten

Zu meinem 41. Geburtstag habe ich von Silvia eine sehr interessante Ergänzung für meine Büchersammlung geschenkt bekommen. In dem Buch „Es gibt kein Unheilbar“ wird die Geschichte von mehr als 20 Menschen beleuchtet, die sich im Laufe ihres Lebens mit Diagnosen wie Krebs, Multiple Sklerose und Parkinsson oder auch mit chronischen Schmerzen und Allergien auseinandersetzen mussten. Dabei wird in einer sehr persönlichen Form davon erzählt, in welch unterschiedlicher Art und Weise sich diese Menschen dem ärztlichen Damoklesschwert „Unheilbar“ widersetzen konnten. Ohne die Schulmedizin auch nur ansatzweise in Frage zu stellen werden fragwürdige Praktiken der Pharmaindustrie aufgezeigt.

Der Gesundheits- und Medizinjournalist Reinhard Hofer nimmt im Vorwort darauf Bezug, dass der Titel des von ihm verfassten Buches möglicherweise als „provokant“ aufgefasst werden könnte. Für mich ist aber gerade auch der gewählte Titel ein sehr wichtiger Bestandteil des durchaus mutigen Gesamtwerkes, wenngleich es selbstverständlich niemals eine Garantie für eine Heilung einer  schweren Krankheit geben kann. Auch wenn es für den Heilungsprozess oftmals keine medizinische Erklärung gibt haben die in diesem Buch vorgestellten Menschen dennoch zweifellos für sich den richtigen Weg gefunden.

Die Kernaussage des Buches ist für mich, dass der Mensch als ganzheitliches System gesehen werden sollte und auch viele geistige und seelische Komponenten eine sehr wichtige Rolle spielen. Ängste und Befürchtungen nähren in Wahrheit das Fortschreiten der Krankheit und die Selbstheilungskräfte des Menschen sollten keinesfalls unterschätzt werden. Wir sollten wohl auch für uns selbst versuchen, diese Kräfte in uns besser zu mobilisieren.

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